Nachdem der Installateur die Lüftungsführung und die Wasseranschlüsse angezeichnet hat geht es an eine berühmte, von vielen ungeliebte Arbeit: Stemmen.
Die Wohnraumlüftungsschläuche müssen in die Wände. Also heißt es in eine 12cm Dicke Wand einen Schlauch mit etwas mehr als 8cm rein bekommen. Gut, dass es eine Flex gibt, die zumindest einen Großteil in die Tiefe schafft. Dann nur mehr den Rest in der Mitte raushauen und noch etwas tiefer rein arbeiten.
Nicht zu unterschätzen dabei ist die Staubentwicklung, die für eine sehr schlechte Sicht sorgen kann.
Vor allem in kleinen Räumen, wie dem WC muss schon mal abgesetzt werden, da man buchstäblich die Hand vor den Augen nicht mehr sieht.
Während ich die Flex zum Schneiden der Schlitze sehr gut Empfehlen kann, muss ich unbedingt davor abraten, eine Flucht zum Schneiden zu suchen, wo zwei Ziegel zusammenstoßen, wie sich später beim Stemmen herausstellte. Es häufte sich hier die Lochbildung durch den Mangel an Materialzusammenhalt.
Nach etwas Zärtlichkeit mit der Wand konnten wir schließlich die Rohre entsprechend versenken. Doch die Lüftungsköpfe, so wie sich herausstellte, waren unangenehm groß. Damit dieser putz-eben versenkt werden kann muss die Wand praktisch durchschlagen werden
Aber Gut. Schlussendlich kann ich zusammenfassen: Die Stemmarbeiten (Eektrik folgt ja noch) waren bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Lieber stemme ich, als dass ich nochmals ein Dach isoliere.